Nahezu ein Fünftel des weltweiten Weinangebots wird in Italien erzeugt. Die Tradition im Weinbau ist hier sehr lang. Die alten Römer betrieben die Kultivierung von Weinen bereits kommerziell. Zuvor haben aber bereits die Griechen den südlichen Teil der italienischen Halbinsel als Weinland bezeichnet. Die Römer verbreiteten dann Weinbau und Weinkultur in viele Länder. In Italien gehört Wein, mäßig genossen, zum täglichen Leben wie etwa Brot. Weinbau wird nahezu überall in Italien betrieben, wobei große Unterschiede in den Gebieten bestehen. Von 1000 m Seehöhe (z.B. Südtirol) bis auf Meereshöhe findet man Weingärten. Sehr oft in landwirtschaftlichen Mischkulturen, zusammen mit anderen Feldfrüchten. Wegen der vielen Mischkulturen ist es auch nicht leicht, die gesamte Weinbaufläche zu bestimmen. Offiziell spricht man von etwa 1,1 Millionen ha (in diese Zahl ist der Weinanteil an den Mischkulturen nach einem Schlüssel hineingerechnet bzw. geschätzt). Rebsorten: Die Rebsorten wechseln in Italien von Anbaugebiet zu Anbaugebiet, manchmal auch von Weingarten zu Weingarten. Insgesamt gesehen werden zu ca 75 % Rotweine und zu ca 25 % Weißweine produziert.;