Hans Hesse war mit sich zufrieden. Er fühlte sich in seinem Leben aufgehoben, ja, er fühlte sich eigentlich wohl. Sein Studium lief spitze, die Promotion war, so gut wie sicher, gelaufen und die freie Mitarbeit bei einer Zeitung öffnete hoffnungsvolle berufliche Perspektiven. Und der Kick von allem war Gerda, die Frau, die er liebte. Er glaubte sicher an eine Zukunft bis zu jenem 30. Januar 1933, jenem Tag, der sein Leben grundstürzend verändern sollte.
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