Günther Stein, Abiturient, startet ins neue, freie Studentenleben, das wie sich herausstellt, gar nicht so frei ist, denn die politischen Verhältnisse stellen sich ihm und seiner Suche nach dem selbstbestimmten Leben in den Weg. Er wird ein Getriebener, der verzweifelt versucht, im Strudel der politischen Eruptionen sein Glück zu finden und nicht mit der Weimarer Republik unterzugehen. Der Rechtsstaat Weimarer Republik versinkt im Chaos von Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichem Elend der breiten Massen.
»Auf den Straßen der deutschen Städte herrschten Elend und Gewalttätigkeit, entlud sich politischer Hass in Demonstrationen und Schlägereien ...« (Ernst Erich Noth, Erinnerungen eines Deutschen. Die deutschen Jahre, glotzi Verlag 2009., S. 330)
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